Donnerstag, 22. März 2007

New York, New York!

I want to be a part of it... Ich bin wahrhaftig in New York! Es ist unglaublich und es ist toll.

Um 22 Uhr Ortszeit, also 3 Uhr früh deutscher Zeit bin ich gelandet. Die Einreise am Flughaften gestaltete sich schwierig, die Computer funktionierten nicht, mit denen von jedem Fremden die Fingerabdrücke überprüft werden und so musst ich ca. 1,5 Stunden in einer Schlage anstehen. Kein Spaß nach 20 Stunden Reise. Dann bin einem Sammeltaxi (SuperShuttle) von JFK nach Manhattan. Der Fahrer ist gefahren wie eine Sau, Verkehrsregeln oder Geschwindigkeitsbegrenzungen scheint es hier nicht zu geben. Mit Hilfe von Mitfahrern, die ihm erklärt haben, wo ich hinwill, zum Hotel. Auf der Fahrt dahin die ersten Blicke auf NY. Das erste was ich erkannte, beleuchtet im Dunkeln war das Chrysler Building, dann das Empire State. Und überhaupt die beeindruckende Kulisse. Times Square, Jimmy Choo, David Letterman and the Tonight Show.
Im Hotel Wiedersehen mit Jean. Und endlich schlafen. Das Zimmer ist klein, aber halt so nett alt gestylt wie der Rest des Hotels.

Von alleine zu einer einigermaßen vernünftigen Zeit aufgewacht und nach einer Dusche wieder ein Mensch. Frühstück in der wirklich sehr schönen alten Hotellobby, kostenlose Muffins und Kaffee, für ein bezahlbares NY Hotel schon ein Luxus.
Wir wohnen ja direkt an der Fifth Avenue, also starten wir hier. Von der 31st Street Richtung Norden. Flat Iron Building, Hochhäuser (viele). Yellow Cabs, logisch.

New York Public Library. Immer wieder Taschenkontrollen. Hotdog Stände. Es ist gar nicht so kalt wie befürchtet. Eine Zwiebelschale nach der Anderen kommt runter. Ich lerne mit Dollar zu bezahlen. Sirenen, Gehupe. Rockefeller Center. St. Thomas Church, sieht echt gotisch aus, ist aber von 1909. Frühstück bei Tiffany. Ein kleines Schwarzes hab ich leider nicht dabei, aber Kaffee und Sonnenbrille. Pünktlich hier kommt wie bestellt die Sonne raus. Und beschehrt uns eine Mittagspause im Sonnenschein auf einer Bank im Central Park mit Hotdog, mit Schneeresten und umrahmt von Wolkenkratzern.
Spaziergang an der Museumsmeile der Upper East Side, wo die Reichen und Superreichen wohnen. Spaziergang weiter durch den Central Park, Dakota (Wohnhaus von John Lennon), Strawberry Fields.

Dann Sex-and-the-City-Tour. Klasse! Per Bus erfahren wir alles über Manhattan und Carry, Miranda, Samantha und Charlotte. Hintergrundinfos über die Drehs. Dass Carry in der Serie in der 74. Straße wohnt, aber im WestVillage gedreht wurde. Gut, ich verstehe nicht alles, was die echt witzige Reiseleiterin im Carrie-Outfit erzählt, aber es ist troztdem super. Wir essen Cupcakes aus der Magnolia Bakery, besteigen die Stufen vor Carries Haustür, wo sie sich von Big so oft verabschiedet hat, trinken einen Cosmo in Steves und Adens Bar. Fast vier Stunden lang. Das hat sich wirklich gelohnt. Es waren übrigens ca. 30 Frauen und 2 Männer im Bus!

Danach sind Jean und ich platt. Wir schleppen uns noch in Richtung Hotel und haben Dinner im Deli um die Ecke. Nahrhaft und bezahlbar, New York Cheesecake zum Nachtisch und Rasberry flavoured Coffee. Alles aus Einweggeschirr. Unglaublich viel Müll! Daran werd ich mich nicht gewöhnen können.

Sehr müde wanken wir gegen 9 ins Hotel. Gute Nacht. I wanna go to sleep in the city that never sleeps (was ich an dem Gehupe draußen mitkriege), und morgen geht es weiter... Ich freu mich drauf!

2 Kommentare:

Birgit hat gesagt…

Liebe Andrea,heute morgen kamen Dirk und ich auf die glorreiche Idee, hier nachzuschauen. Und: Halleluja, Du bist tatsächlich zu guter Letzt doch angekommen. Deine plastischen Schilderungen riefen freudig-wehmütige Erinnerungen an Big Apple bei mir hervor! Und bei der SATC Tour wäre ich auch gerne dabei gewesen.Lass´es Dir weiterhin gut gehen in NY. Have fun! Bin gespannt auf weitere amüsante Storys. Liebe Grüße von Dirk, Andreas, Leah und natürlich mir. Birgit

Sabine hat gesagt…

Das klingt ja schon am ersten Tag richtig anstrengend. Ich glaube, da hatten wir es in Wien gemütlicher, oder? - Wieso eigentlich fahren die Amis in New York wie die gesengten Säue, während sie hier mit ihrer Langsamfahrerei die Straßen blockieren? Weiß Deine amerikanische Freundin darauf eine Antwort? - Soooo lange Schlangestehen im Flughafen hätte mir ja ziemlich die Laune verdorben. Wusstest Du denn wenigstens, warum Du so lange warten musstest? Meistens steht man ja an solchen Orten in einer Schlange, weil eben alle da stehen, aber keiner weiß so recht warum, und erst wenn man dann dran ist, weiß man's. - Und wieso gibt's in der Bibliothek Hot Dogs?-
Weiterhin viel Spaß bei Deiner Entdeckungstour!
Sabine